| Megavitamine
 Wirkstoff Vitamin
 Vitamine sind 
                essentielle Wirkstoffe, das heißt, dass sie zur Aufrechterhaltung 
                von Gesundheit und Leistungsfähigkeit des menschlichen Organismus 
                lebensnotwendig sind. Einige Vitamine werden dem Körper als 
                Vorstufe (Provitamine) zugeführt, die erst im Körper 
                in die entsprechende Wirkform umgewandelt werden. Hierzu gehört 
                beispielsweise das von Pflanzen gebildete Beta-Carotin (ß-Carotin), 
                das von Tieren oder Menschen in Vitamin A Retinol umgewandelt 
                wird. Wissenswertes Es gilt zu 
                beachten, dass Vitamine äußerst instabil sind. Bei 
                langer Lagerung und insbesondere durch Erhitzen verflüchtigen 
                sie sich. Darum sollten sie so oft wie möglich über 
                frisches und rohes Gemüse, Salate sowie Nahrungsergänzungsmittel 
                aufgenommen werden. Vitamine - 
                eine Definition Vitamine sind 
                wissenschaftlich gesehen keine chemisch einheitliche Stoffgruppe. 
                Sie sind organische Verbindungen, die biologische Abläufe 
                im menschlichen (und tierischen) Organismus regulieren. Vitamine 
                zählen, wie auch die Mineralstoffe und Spurenelemente, zu 
                den nicht energieliefernden Nährstoffen, die der Körper 
                zur Erhaltung seines Lebens und seiner Leistungsfähigkeit 
                unbedingt benötigt. Da es sich bei den Vitaminen um recht 
                komplizierte organische Moleküle handelt, kommen sie in der 
                unbelebten Natur nicht vor. Vitamine müssen erst von Pflanzen, 
                Bakterien oder Tieren gebildet werden. Unterteilung 
                der Vitamine Man unterteilt 
                Vitamine in fettlösliche Vitamine (Vitamin A, Vitamin E, 
                Vitamin D, Vitamin K) und wasserlösliche Vitamine (Vitamin 
                B1, Vitamin B2, Vitamin B5, Vitamin B6, Vitamin B12, Niacin, Folsäure, 
                Vitamin C, Biotin).  Abhängigkeit 
                des Menschen Der Mensch 
                ist, bis auf wenige Ausnahmen, bei denen er konkrete Vitamine 
                selbst erzeugen kann, auf die Aufnahme über die Nahrung angewiesen. 
                Man kennt heute 13 Vitamine, die täglich über die Nahrung 
                zugeführt werden müssen, da sie vom menschlichen Körper 
                - mit Ausnahme von Vitamin D - nicht gebildet werden. Der Körper 
                benötigt sie in verschiedenen Mengen für den Stoffwechsel, 
                zum normalen Wachstum und zur Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung 
                der Gesundheit. Sie sind unerlässlich für den gesamten 
                Körperbau, die Stabilität der Gewebestrukturen, für 
                alle Organ- und Stoffwechselfunktionen und ein intaktes Immunsystem. 
                Bei der Verbindung der Vitamine mit Proteinen (Eiweiß) werden 
                Enzyme aufgebaut, die Millionen wichtiger chemischer Reaktionen 
                im ganzen Organismus aktivieren und fördern. Nur bei einer 
                ausgewogenen Vitaminbilanz fühlen wir uns fit und leistungsfähig. Vitaminversorgung Ist die Versorgung 
                mit Vitaminen nicht ausreichend gesichert, laufen viele dieser 
                Reaktionen unvollständig oder gar nicht mehr ab. Die Folge 
                sind Mangelerscheinungen und Krankheiten. Zu den Einflüssen, 
                die einen Vitaminmangel bewirken können, gehören Rauchen 
                und Alkohol, einseitige und/oder unzureichende Ernährung 
                wie Fast Food, Fertiggerichte und oft auch Kantinenessen. Ein 
                erhöhter Vitaminbedarf besteht bei Alter, Leistungssport, 
                Wachstum, Schwangerschaft, (chronischen) Erkrankungen und Arzneimitteleinnahme. 
                Erst Anfang des 20. Jahrhunderts sind Mediziner durch die Erforschung 
                von Mangelkrankheiten den Vitaminen auf die Spur gekommen. Den 
                Namen Vitamin (lat. vita = das Leben, amin = stickstoffhaltige 
                Verbindung) prägte Casimir Funk im Jahr 1912. Nach heutigem 
                Wissensstand ist dieser Begriff nicht mehr zutreffend, da nicht 
                alle Vitamine stickstoffhaltig sind.  Unterscheidungsmerkmale 
                der Vitamine Die Unterscheidungsmerkmale 
                von Vitaminen beziehen sich zum einen auf ihre Löslichkeit 
                - es gibt fettlösliche und wasserlösliche Vitamine - 
                und zum anderen auf ihre Wirksamkeit - es gibt neurotrope, antioxidative 
                und am Zellkern wirksame Vitamine. Ihren hohen Stellenwert verdanken 
                die Vitamine ihrer Funktion als Bindeglied zwischen verschiedensten 
                Stoffwechselvorgängen. Ohne Vitamine läuft kaum eine 
                Reaktion im menschlichen Körper ab. Obwohl die verschiedenen 
                Vitamine bei vielen Stoffwechselprozessen Hand in Hand arbeiten, 
                verfügt jedes einzelne über ganz spezielle Funktionen. 
                Deshalb können Stoffwechselprozesse teilweise oder auch insgesamt 
                erheblich gestört werden, wenn nur ein einziges Vitamin fehlt. |